Zucker tut nicht weh
Folgeschäden vermeiden
Dabei ist eine frühe Diagnose und Behandlung beim Typ-2-Diabetes wichtig, um Folgeschäden etwa an Herz, Nieren, Augen und Nerven zu vermeiden. Deshalb sollte man bei Anzeichen, die auf die Erkrankung hindeuten können, immer einen Arzt aufsuchen. Mögliche Symptome sind neben einem schlechten Allgemeinbefinden ein verstärktes Durstgefühl und Harndrang, Gewichtsverlust, Hautjucken und -trockenheit, Schwindel, Müdigkeit und erhöhte Infektanfälligkeit.
Ist die Krankheit erkannt, kann der Verlauf mit therapeutischen Maßnahmen deutlich verlangsamt werden - mehr Informationen etwa unter www.diabetes-behandeln.de. Als erstes wird eine Änderung des Lebensstils angestrebt, um mit Bewegung und gesunder Ernährung Übergewicht abzubauen. Reicht dies nicht, folgt eine medikamentöse Behandlung, meist mit Metformin, das gegebenenfalls durch weitere Mittel ergänzt wird. "Die sogenannten DPP-4-Hemmer beispielsweise haben ein niedriges Risiko für Unterzuckerungen und waren in Studien gewichtsneutral", erklärt der Aschaffenburger Diabetologe Dr. med. Gerhard Klausmann.
Bewegung beugt vor
Wer eine Erkrankung vermeiden möchte, sollte rechtzeitig vorbeugen - besonders, wenn Risikofaktoren wie Übergewicht oder eine familiäre Vorbelastung vorliegen. Ein oraler Glukosetoleranztest kann schon früh auf einen gestörten Zuckerstoffwechsel hinweisen. Den größten präventiven Nutzen hat Klausmann zufolge aber regelmäßige Bewegung. Mindestens dreimal in der Woche sollte man eine halbe Stunde lang in Schwung kommen, etwa bei einem zügigen Spaziergang.
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